Slow Travel – Die Schönheit des Innehaltens
Reiseexpertin Amanda Hyde, bekannt durch Beiträge für Condé Nast Traveller und The Telegraph, entdeckt die Kunst des langsamen Reisens im Süden Italiens.
Die Skyline von Frankfurt ist ein einziger wunderschöner Widerspruch. Beeindruckende gotische und mittelalterliche Bauwerke befinden sich direkt neben modernen Wolkenkratzern. Hier streiten sich Gegenwart und Vergangenheit um den Platz im Rampenlicht. Die modernen Bauwerke sind wunderbar, doch die faszinierenden alten Gebäude bieten die größte Inspiration. Vom gotischen Charme der Alten Nikolaikirche bis hin zum mittelalterlichen Eschenheimer Turm gibt es bei einer Architekturreise durch Frankfurt jede Menge zu entdecken. Begleiten Sie uns auf unserer Reise durch die Zeit entlang der beeindruckendsten Gebäude der Stadt.
Alte Nikolaikirche
Die Alte Nikolaikirche befindet sich auf dem alten Rathausplatz Römerberg und ist eines der ältesten erhaltenen Gebäude der Stadt. Das genaue Baujahr ist unbekannt, wird aber auf das 12. oder frühe 13. Jahrhundert geschätzt. Der Stil ist frühgotisch, und obwohl viele der umliegenden Gebäude im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, kam die Kirche auf wundersame Weise mit minimalen Schäden davon und ist bis heute in einem guten Zustand. Bei einem Besuch um 9 Uhr morgens oder 12 Uhr mittags können Sie täglich dem harmonischen Klang des Glockenspiels lauschen, das sich im Glockenturm aus rotem Ziegel befindet.
Römer
Gegenüber der Alten Nikolaikirche befindet sich eine der ikonischsten Sehenswürdigkeiten Frankfurts: der Römer. Das mittelalterliche Gebäude dient seit 1405 als Rathaus, war vor dem Erwerb durch die Stadt aber ein Wohnhauskomplex. Der Römer hat tiefe historische Wurzeln, seine berühmte Dreigiebelfassade wurde allerdings erst im 20. Jahrhundert gestaltet, um das Erbe der Stadt widerzuspiegeln. Die vier Figuren im mittleren Bereich stehen für vier Römische Kaiser: Friedrich I., Ludwig IV., Karl IV. und Maximilian II. Im Innern ist der Kaisersaal, in dem die Herrscher ihre Festessen abhielten, noch immer intakt.
Kaiserdom St. Bartholomäus
Der gotische Kaiserdom St. Bartholomäus, auch bekannt als Frankfurter Stadtkirche, ist der größte Sakralbau der Stadt. Die Reichskirche mit Ausblick auf den Main ist der Ort, an dem die Kaiser zwischen dem mittleren 16. und späten 18. Jahrhundert gekrönt wurden. Im Laufe der Jahre wurde die Kirche renoviert und erneuert, dennoch bleibt sie ein Vorzeigeexemplar der gotischen Architektur Frankfurts. Besucher können im integrierten Museum einiges über die Geschichte der Kirche erfahren. In den wärmeren Monaten kann man zudem den Turm besteigen und das wunderschöne Stadtpanorama genießen.
Eschenheimer Turm
Der Eschenheimer Turm ist einer der ehemaligen Frankfurter Wachtürme. Der 1428 erbaute mittelalterliche Turm befindet sich am Ende der Bockenheimer Anlage und war einst Teil der Stadtbefestigung. Er ist wunderbar erhalten und setzt im modernen Stadtzentrum einen historischen Akzent.
Paulskirche
Die Paulskirche ist ein jüngeres, aber nicht weniger bedeutendes Bauwerk. Das Nationaldenkmal darf bei einer architektonischen Reise durch Frankfurt nicht fehlen. Im späten 18. Jahrhundert als evangelische Kirche erbaut, wurde die Paulskirche 1848 der Sitz von Deutschlands erstem demokratisch gewählten Parlament. Nach Auflösung des Parlaments wurde sie dann wieder zur Kirche umfunktioniert. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche teilweise zerstört, später aber wieder rekonstruiert. Die elliptische Form, die Wände aus rotem Sandstein und das markante grüne Dach sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert.
Setzen Sie Ihre architektonische Reise fort und erleben Sie die aristokratische Grandezza der Villa Kennedy. Ursprünglich wurde das Hotel 1901 als Wohnhaus einer einflussreichen Bankiersfamilie errichtet; trotz Restaurationsarbeiten hat es seinen ursprünglichen Charakter aber bewahrt.
Image credits: Frankfurt Cathedral © iStock/Meinzahn, Old Nikolai Church © iStock/thehague, Romer © iStock/Deejpilot, Eschenheimer Turm © iStock/thehague, St Paul's Church © iStock/manfredxy.
Reiseexpertin Amanda Hyde, bekannt durch Beiträge für Condé Nast Traveller und The Telegraph, entdeckt die Kunst des langsamen Reisens im Süden Italiens.
Flitterwochen sollten genauso persönlich sein wie Ihre Hochzeit – egal, ob der sonnige Tag der Entspannung bedeutet oder eine Reise voller Entdeckungen. Eine Reiseroute mit mehreren Stopps erlaubt es Ihnen, sich frei zu entscheiden, welche Erlebnisse und gemeinsamen Interessen Ihnen besonders am Herzen liegen und welches Reisetempo Sie persönlich bevorzugen. Denn nach dem Ja-Wort und den Feierlichkeiten gibt es schließlich keinen besseren Start ins Eheleben als genau so, wie Sie es sich wünschen.
Aus diesem einzelnen, neoklassizistischen Gebäude entstand im Laufe der Zeit auf einer Insel im Herzen der Stadt ein einzigartiges Ensemble aus fünf weltberühmten Museen. Heute ist die Museumsinsel UNESCO-Weltkulturerbe und zählt zu den bedeutendsten kulturellen Destinationen Europas. Besucher erwarten Meisterwerke wie die 3.000 Jahre alte Büste der Nofretete und romantische Gemälde des ikonischen deutschen Künstlers Caspar David Friedrich.