Europas kulturelle Vielfalt gilt auch für das Weihnachtsfest und vorweihnachtliche Traditionen. Ob in Bayern, Belgien, Italien oder Großbritannien, wer in die Welt der Weihnachtsbräuche eintaucht, kann viele festliche Entdeckungen machen.
In Bayern steckt der Teufel im Detail
Das Nikolausfest am 6. Dezember zählt zu den schönsten deutschen Vorweihnachtstraditionen. Die Spannung und die Aufregung beim Schuheputzen am Abend vorher, die freudigen Blicke der Kinder, wenn die Schuhe am nächsten Morgen bunt gefüllt sind…
Doch es gibt regionale Unterschiede, so sollten sich Kinder in Bayern besonders gut benehmen, um nicht den Krampus (eine gehörnte Schreckgestalt) zu erzürnen, der durch die Straßen zieht, um unartige Kinder zu bestrafen.
Ein weiterer Verweis auf die religiöse Bedeutung des Weihnachtsfestes ist die wunderschöne Sammlung an Krippenspielen im Bayerischen Nationalmuseum. Die Krippen befanden sich in Besitz des italienischen Königshauses, bevor sie ihren Weg aus verschiedenen deutschen Klöstern in das Museum fanden, das nur eine zehnminütige Fahrt vom The Charles Hotel entfernt liegt.
Jesus-Gebäck in Belgien
Ein süßes Gebäckstück in Form des Jesuskindes zählt zu den ungewöhnlicheren belgischen Weihnachtstraditionen. Das Hefegebäck mit dem Namen Cougnou gibt es in der Weihnachtszeit in vielen Patisserien zu kaufen und ist perfekt, um Kindern oder sich selbst einen kalten Winterabend zu versüßen; am besten noch mit einer heißen Schokolade.
Ein wärmendes Getränk in stimmungsvoller Atmosphäre bekommen Sie auch am prachtvollen Grand-Place, dem zentralen Platz von Brüssel, der nur wenige Schritte vom Hotel Amigo entfernt ist. Eine magische Sound- und Lichtshow stimmt in der Vorweihnachtszeit jeden Abend auf das Weihnachtsfest ein.
Bewegende Klänge in Italien
Dachten Sie, Dudelsäcke gäbe es nur in Schottland? Tatsächlich gibt es ein sehr ähnlich klingendes Instrument auch in Italien, die Zampogna. Und in der Vorweihnachtszeit können Sie den besonderen Klang der Sackpfeife an vielen Orten des Landes hören.
Zum Beispiel auf dem Weg zur Mitternachtsmesse im Vatikan, ganz in der Nähe des Hotel de la Ville und des Hotel de Russie. Die Karten für die Messe sind kostenlos, müssen jedoch im Voraus per Fax bestellt werden. Wenn Sie erfolgreich sind, erwartet Sie ein wundervolles Event. Der Chor der Sixtinischen Kapelle tritt im Glanz des Petersdoms auf und der Papst hält seine berühmte Ansprache. Sollten Sie keine Karte mehr bekommen, ist auch die Liveübertragung auf dem Petersplatz eine lohnende Alternative. Das dort aufgestellte Krippenspiel und der riesige Weihnachtsbaum sorgen für ein wirklich magisches Erlebnis.
Küssen unter dem Mistelzweig in Großbritannien
Die Tradition, sich unter dem Mistelzweig zu küssen, hat ihre Wurzeln im England des 18. Jahrhunderts, bestimmt erfunden von einem verliebten Beau. Viele englische Häuser sind in der Weihnachtszeit mit Stechpalmenzweigen, Efeu und lamettabehangenen Tannenbäumen geschmückt, so auch – und zwar ganz besonders prachtvoll – das Brown’s Hotel. Bei einem weihnachtlichen Aufenthalt in unserem Hotel in Mayfair können Sie die schönsten britischen Weihnachtstraditionen in festlicher Atmosphäre kennenlernen.
Erleben Sie die Vorweihnachtszeit in den Rocco Forte Hotels in Europa und entdecken Sie die schönsten festlichen Traditionen Deutschlands, Belgiens, Italiens und Großbritanniens.
You may also like
Nostalgie als neuer Luxus im Brown’s Hotel
Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen und das weckt in vielen von uns die Sehnsucht nach Momenten, die einen warm ums Herz werden lassen. In einer Zeit des stetigen Wandels, in der wir rund um die Uhr erreichbar sind und in der alles so schnelllebig ist, stellt sich bei vielen ein fast vergessenes Gefühl ein: Nostalgie. Wir finden Zuflucht im Vertrauten, Bedeutung in Erinnerungen und Schönheit an Orten, die Leben ausstrahlen. Nostalgie ist zu einer neuen Ausdrucksform von Luxus geworden – nicht aus einer Rückwärtsgewandtheit heraus, sondern aus einer tiefen Wertschätzung für die eigenen Traditionen und das geschichtliche Erbe.
So schmeckt Mailand
Nur wenige Städte haben Italiens Gastroszene so nachhaltig geprägt wie Mailand. Die norditalienische Metropole ist vor allem für ihre außergewöhnliche Mode- und Designszene bekannt, hat aber auch kulinarisch einiges zu bieten. Auch wenn darüber nicht so oft gesprochen wird, zeigt die Stadt auch auf dem Teller ihren ganz eigenen Charakter, mit Rezepten, die über Generationen hinweg weitergegeben wurden.
Made in Italy
Mit diesen Worten beschreibt Massimiliano Giornetti Mode als etwas, das weit mehr als nur Kleidung ist – es ist ein kulturelles Statement, das sich im Spannungsfeld von Geschichte und Vorstellungskraft stetig weiterentwickelt. Als Leiter der Florentiner Modeschule Polimoda und früherer Creative Director von Salvatore Ferragamo befindet sich der Modedesigner an der Schnittstelle zwischen Tradition und Innovation.