Erfolgsgeheimnisse: Motiviert werden – und bleiben

Rocco Forte Hotels

Derzeit sind wir mit einer Situation konfrontiert, die wir in dieser Form noch nicht kannten; viele Menschen finden es deshalb schwierig, sich zu motivieren und motiviert zu bleiben. Mit einem einfachen Plan und einer gewissen positiven Haltung und Flexibilität ist es jedoch möglich, die eigenen Talente und Energien zu bündeln und daran eine Menge Spaß zu entwickeln. Wir machen uns die Erfahrung des legendären Ironman Danilo Palmucci, Head Trainer im Hotel de Russie, zu Nutze, um einen Leitfaden zur Erlangung und Bewahrung von Erfolg zu erstellen.

 

„Verschwenden Sie nicht Ihr Talent“, sagt Danilo. Zunächst einmal sollten Sie herausfinden, worin Sie gut sind und was Ihnen ein gutes Gefühl verschafft, sei es Sport, Kunst, Sprachen, Bildung oder sogar der Beruf, den Sie bereits ausüben. Vielleicht haben Sie Ihr Ziel noch nicht erreicht, doch die Akzeptanz des eigenen Potenzials ist der erste Schritt auf dem Weg zu wahrer Größe. Danilo hat zum Beispiel als Jugendlicher zu seiner eigenen Überraschung – und der seines Vaters – eine anstrengende, 130 Kilometer lange Fahrradtour absolviert.

 

Setzen Sie sich dann ein Ziel. Dabei kann es sich um alles Mögliche handeln: etwas herzustellen, eine Prüfung zu bestehen, ein Stück zu spielen oder sogar an einem Wettbewerb teilzunehmen. Hauptsache, Sie sind wirklich überzeugt davon. Dabei muss es nicht ums Gewinnen gehen. Wichtig ist, dass Sie sich selbst dazu antreiben, Fortschritte zu machen, und diese auch anerkennen. Oder um es mit Danilos Worten zu sagen: „Ich muss nicht ständig gewinnen, aber ich liebe es mitzuspielen. Und der Applaus für den letzten Teilnehmer im Ziel ist immer lauter und leidenschaftlicher als für alle anderen.“

 

Setzen Sie sich zu Beginn einen Zeitrahmen bis zum Erreichen Ihres Ziels und achten Sie darauf, dass Sie sich genügend Zeit lassen. „Normalerweise gebe ich mir bei einem Rennen ein Jahr Vorlauf“, sagt Danilo, der nach 35 Jahren im Wettbewerbszirkus inzwischen ein gereifter Sportler ist, „diesmal liegt das Ziel jedoch in weiterer Ferne. In drei Jahren möchte ich die Nummer eins im Triathlon in der Altersstufe der über 60-Jährigen sein.“ Auch wenn Ihr Ziel nicht so weitreichend ist wie das von Danilo, sondern eher etwas persönlicher – zum Beispiel das Spielen eines Instruments oder das Erlernen einer Sprache –, so ist es ebenso wichtig, dass Sie sich genügend Zeit nehmen, um darauf hinzuarbeiten.

 

Unterteilen Sie Ihr Ziel in kleinere Meilensteine, die sich leichter erreichen lassen. „Sie müssen ein unerschütterliches Engagement an den Tag legen“, sagt Danilo, „aber es ist die Sache wert.“ Wenn Sie schreiben, setzen Sie sich zwanzig Seiten als Zwischenziel; wenn Sie ein Instrument lernen, ist jede neue Melodie ein Ziel für sich; wenn Sie Kochen lernen, ist das Lächeln Ihrer Gäste bei der Dinnerparty nach jedem neuen Gang ein kleiner persönlicher Sieg. Nehmen Sie sich die Zeit, innezuhalten und zu überlegen, was Sie bislang getan haben oder was Sie Neues tun können und wie weit Sie bereits gekommen sind.

 

Stützen Sie sich auf Ihr Netzwerk. Lassen Sie Familienmitglieder an Ihrer Erfahrung teilhaben, nutzen Sie aber auch die Gelegenheit, Gleichgesinnte zu treffen, die Ihre Leidenschaft teilen. „Dank der Triathlons treffe ich Freunde und Kollegen aus aller Welt. Wir fühlen uns wie eine große Familie, bei der jeder dazugehört“, erklärt Danilo. Selbst in den schwierigsten Zeiten können Freunde für Unterstützung und Inspiration sorgen; 2017 musste auch Danilo sich aufgrund von Melanomen zwei Operationen unterziehen, doch kurz darauf nahm er an den australischen Meisterschaften teil. „Ich war nicht in guter Form, doch ich wollte mich, meine Freunde, Familie und die Menschen bei Rocco Forte Hotels nicht enttäuschen. Ich sagte mir: Danilo, lass die Bestie von der Leine! – und holte im zweiten Rennen Gold.“

 

Wenn Sie die Moral verlieren, dann ändern Sie Ihre Herangehensweise. Italien ist zurzeit im Lockdown, was so manchen Sportler davon abhält zu trainieren; Danilo hat sein Trainingsprogramm stattdessen nach drinnen verlagert. „Wenn sich die Regeln ändern, muss man sich eben so schnell wie möglich daran anpassen“, erklärt er. „Nichts fliegt einem einfach zu. Wenn man das einmal akzeptiert hat, kann man es mit allem aufnehmen, vom Ironman-Wettbewerb bis zum Coronavirus.“ Doch auch, wenn man nicht mit solch großen Beschränkungen konfrontiert ist, kann ein Umgebungswechsel oder ein anderer Ansatz zu einer völlig neuen Haltung führen.

 

Belohnen Sie sich. Manche Heldentaten bringen die Belohnung schon mit sich – Medaillen, Titel und Fanfaren bei Wettbewerben zum Beispiel –, doch denken Sie auch an die eigenen persönlichen Belohnungen. Ob es sich dabei um ein schönes Geschenk an sich selbst, ein Erlebnis mit Freunden oder der Familie oder die Buchung einer zukünftigen Traumreise handelt: Wählen Sie etwas, nach dem Sie sich schon lange gesehnt haben – als perfekte Untermauerung des Stolzes, den Sie nach der Verwirklichung Ihres Traums fühlen werden. „Nur wer an einer Sache dranbleibt, gewinnt das Rennen des Lebens“, lautet Danilos Fazit.


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