Von Rom nach Apulien: Unterwegs auf der Via Appia

Rocco Forte Hotels

Es heißt, alle Wege führen nach Rom. Und im dritten Jahrhundert vor Christus war das auch so. Einer dieser Wege war und ist die Via Appia, eine alte Römerstraße, die von Rom nach Apulien führt und die bald wieder als Fernwanderweg und Fernradweg zu nutzen sein soll. Ein ambitioniertes Projekt, das aber immer mehr Gestalt annimmt.

Die italienische Regierung hat vor, Italiens ältester Straße neues Leben einzuhauchen. Die alten gepflasterten Wege sollen restauriert und neu beschildert werden, damit Sie einige der schönsten Landschaften Italiens künftig zu Fuß oder mit dem Rad erkunden können.

Wenn die Route fertiggestellt ist, soll die komplette Strecke bestehend aus 29 Etappen innerhalb von zwei Wochen zurückgelegt werden können – vom Kolosseum in Rom bis in die Küstenstadt Brindisi. Jede der Etappen soll in rund sechs Stunden zu bewältigen sein. Bis der gesamte Weg wiederhergestellt ist, können Sie bereits einige kleinere Abschnitte erkunden und vielleicht mit einem Picknick in der Natur verbinden.

Die Highlights der Via Appia

Wenn Sie Ihre Erkundungen in Rom beginnen, ist der beste Startpunkt der Drususbogen, der im dritten Jahrhundert nach Christus erbaut wurde und einst das Tor der Via Appia war. Stellen Sie sich vor, welche Geschichten aus dem Römerreich die Aurelianische Mauer neben dem alten Stadttor wohl erzählen könnte – wenn die Mauer denn sprechen könnte.

Die Via Appia wird meist als Wanderweg beschrieben, doch Sie können die legendäre Römerstraße auch mit dem Rad erkunden. Unsere Concierges im Hotel de Russie oder Hotel de la Ville können eine E-Bike-Tour mit Start und Ziel in Rom für Sie organisieren.

Nach etwa acht Kilometern erreichen Sie das weitläufige Anwesen und die erhabenen Ruinen der Villa der Quintilier. Auch noch die Überreste des Palastes von Kaiser Commodus haben eine gewisse Pracht: Bestaunen Sie die alten Böden, die eleganten Bögen, die antiken Mosaike und die Marmorfriese.

Der Regionalpark Appia Antica

Der am besten erhaltene Abschnitt der Via Appia beginnt im Regionalpark Appia Antica, 25 Autominuten südlich vom Hotel de Russie und Hotel de la Ville gelegen. In den Pflastersteinen auf diesem 17 Kilometer langen Abschnitt lassen sich bei genauerem Hinsehen noch die Furchen erkennen, die die Räder der gewichtigen Triumphwagen über Jahrhunderte hinweg hinterlassen haben.

Italiener lieben ein gutes Picknick, und das sollten Sie sich nicht zweimal sagen lassen. Die Mitarbeiter unserer Hotels stellen Ihnen gerne eine Auswahl von italienischen Spezialitäten zusammen, damit Sie Ihr Mittagessen ganz authentisch unter Pinienbäumen einnehmen können. Während Sie Antipasti und Wein aus der Region genießen, können Sie mehr über die römische Geschichte erfahren, die diese Umgebung so stark geprägt hat.

Planen Sie ungefähr vier Stunden für eine entspannte Radtour durch den Park ein. So bleibt Ihnen auch genug Zeit, um die vereinzelten alten römischen Ruinen, Kirchen, Gräber und Katakomben zu erkunden.

Die Via Appia in Apulien

Wenn Sie sich in Apulien befinden und einige Etappen der Via Appia in der Nähe der Masseria Torre Maizza erkunden möchten, ist die Hafenstadt Taranto ein guter Ausgangspunkt. Sehenswert sind hier auch die Kathedrale und die urigen kleinen Läden, in denen religiöse Figuren verkauft werden.

Alternativ bietet sich auch die Festungsstadt Mesagne als Ausgangspunkt an, die eine 50-minütige Fahrt von unserem Hotel entfernt ist. Auch hier lohnt es sich, etwas Zeit einzuplanen, um die Barockarchitektur der Stadt zu bewundern und vielleicht sogar einige Drehorte aus dem James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ zu entdecken.

Etwas außerhalb der Stadt können Sie dann die Stelle sehen, an der Archäologen die letzten ursprünglichen Pflastersteine ausgegraben haben, die hier von der Via Appia übriggeblieben sind. Dieser Abschnitt der Via Appia wird aktuell wiederhergestellt.


Und am Ende des Tages…

Wenn Sie später Ihr Ziel erreicht haben, ob in Rom oder in Apulien, können Sie die Anstrengungen des Wanderns oder des Radfahrens bei einer erholsamen Massage im Irene Forte Spa hinter sich lassen. Natürlich können Sie den Tag auch ganz entspannt mit einem Cocktail in einer unserer Bars ausklingen lassen.


Wenden Sie sich an unsere Concierges im Hotel de Russie oder Hotel de la Ville in Rom sowie in der Masseria Torre Maizza in Apulien, wenn Sie mehr über mögliche Ausflüge und Aktivitäten entlang der Via Appia wissen möchten. Unsere Ortsexperten können Ihnen auch einen persönlichen Guide, ein Picknick oder einen privaten Transfer zu einem Ort Ihrer Wahl entlang der Route organisieren.


You may also like

Interview mit dem Kurator der Londoner Ausstellung Michelangelo, Leonardo, Raphael: Florence, c. 1504

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war Florenz ein Zentrum künstlerischer Brillanz. Hier kreuzten sich kurzzeitig die Wege von Michelangelo, Leonardo und Raffael – drei Titanen der italienischen Renaissance.  Am 25. Januar 1504 trafen sich die bedeutendsten Künstler der Stadt, um über den Standort für Michelangelos David zu beraten. Unter ihnen war auch Leonardo da Vinci, Michelangelos größter Rivale. 

Die Ausstellung Michelangelo, Leonardo, Raphael: Florence, c. 1504 in der Londoner Royal Academy of Arts beleuchtet die komplexe Beziehung der beiden sowie ihren Einfluss auf den jungen Künstler Raffael. Wir haben mit dem Kurator der Ausstellung, Julien Domercq, gesprochen, um mehr über die Hintergründe ihrer Kunst und über die Ausstellung selbst zu erfahren.

Die besten Golfplätze Europas ganz in Ihrer Nähe

Einer der großen Vorteile des Golfsports ist, dass man ihn überall auf der Welt ausüben kann. Egal, in welchem europäischen Land Sie Ihren Urlaub verbringen, mit Rocco Forte Hotels sind Sie nie weit entfernt von einer ausgezeichneten 18-Loch-Anlage auf einigen der besten Golfplätze Europas. Hier sind unsere Empfehlungen.

Eine olympische Entdeckungsreise durch Europa

Paris ist immer eine gute Idee. Außer vielleicht während der Olympischen Sommerspiele, wenn noch mehr Touristen die Stadt besuchen werden. Natürlich hat die Olympiade ihren Reiz, doch wenn der Weg durch die Besuchermassen einem Marathon gleichkommt, lohnt sich der Blick in andere spannende Städte in Europa, die mit Olympia bestens vertraut sind.