DIE KUNST DER SCHOTTISCHEN TARTAN-WEBEREI

Rocco Forte Hotels

Die Geburt der Highland-Bekleidung

So wie mittelalterliche Edelmänner Familienwappen als Erkennungszeichen nutzten, entwarfen die schottischen Clans unverkennbare, individuelle Tartans. Jeder Stamm kreierte ein einzigartiges Muster für einen Stoff, der wie ein Kilt um die Taille und über der Schulter getragen wurde. Der Stoff hatte eine solch große Bedeutung, dass er einige Jahrzehnte lang verboten wurde, als die Regierung versuchte, die Clans unter ihre Kontrolle zu bringen. Es traf allerdings genau das Gegenteil ein, denn nach der Aufhebung des Dress Act im Jahre 1782 wurde aus der Highland-Tradition die symbolische Nationalbekleidung Schottlands. Bis heute wird Tartan getragen – besonders bei wichtigen Veranstaltungen, darunter Sport-Events, Hochzeiten und kulturelle Feierlichkeiten wie Céilís (gälische Tanzveranstaltungen). Der berühmte Stoff nimmt überall im The Balmoral einen prominenten Platz ein und verfügt – genau wie bei den ursprünglichen schottischen Clans – über ein einzigartiges Design.

Der Tartan im The Balmoral Hotel

The Balmoral im Herzen Edinburghs ist ein Bahnhofs-Grandhotel, das hundertprozentig für schottische Tradition steht – von der Speisekarte der Restaurants über die Tartan-Uniformen des Empfangspersonals bis hin zu den Whisky-Botschaftern der Whisky-Bar Scotch. Bei dem vom Empfangspersonal getragenen Tartan handelt es sich um ein speziell gefertigtes Design namens „The Balmoral Hotel Edinburgh Tartan“, das innerhalb von 18 Monaten in Zusammenarbeit mit den lokalen Tartan-Spezialisten von Kinloch Anderson entworfen wurde. Das Blau und Grün des neuen Tartans ist von der Naturlandschaft Edinburghs und Schottlands inspiriert. Das zeitgemäße Design vereint Garne in den Farben Erika, Moos, Dickicht, Zitrone, Grünfink und Rave und reflektiert die atemberaubenden Aussichten auf Wahrzeichen wie Arthur’s Seat, Old Town und Princes Street Gardens vom Hotel aus.

Wer mehr über Tartan erfahren möchte, kann mit Andy Fraser, dem leidenschaftlichen Tartan Butler des Hotels, die Kunst auf einem maßgeschneiderten organisierten Tagesausflug erforschen. Andy kann außerdem den Tartan der Vorfahren eines Gastes beschaffen und Kilt-Anproben bei empfohlenen lokalen Schneidern arrangieren.

Die Streifen der Vorfahren entdecken

Alle offiziellen Tartans sind im Scottish Register of Tartans aufgeführt. Bei Schneidern und Geschäften in ganz Edinburgh können Besucher bereits existierende Designs kaufen oder ihre eigenen Designs in Auftrag geben und für das Register einreichen. Kinloch Anderson ist eine der edelsten Tartan-Schneidereien des Landes. Das familiengeführte Unternehmen stellt seit über 150 Jahren Tartanbekleidung her. Als Tartan noch hauptsächlich für Militäruniformen genutzt wurde, gehörte die zum Hoflieferanten ernannte Schneiderei zu den ersten Anbietern, die Tartan auch für die Stange produzierten. So eroberte der Stoff nach und nach die Modewelt und wurde zu einem wichtigen Material für Modedesigner wie Vivienne Westwood. Edinburgh-Besucher finden im Kinloch Anderson Store in Leith eine umfangreiche Auswahl an Highland-Dress- und Kilt-Accessoires in vielen stilistischen Varianten.

Eine Lektion in Sachen Tartan

Besuchen Sie die Edinburgh Tartan Mill, um mehr über die uralte Tradition der Tartanherstellung zu erfahren. Die Fabrik befindet sich in einem historischen Gebäude, das früher der Wasserspeicher der Stadt war, und stellt nun ein für die Metropole nicht weniger wichtiges Gut her: Tartanstoff. Erfahren Sie bei einer Ausstellungsführung mehr über die schottische Nationalbekleidung. Dabei wird der gesamte Produktionsprozess illustriert, von der Schafschur über das Weben bis zur Kilt-Herstellung. Das Clan Tartan Centre lädt Edinburgh-Besucher dazu ein, die vielen Varianten von Tartan zu entdecken, mehr über die Geschichte der schottischen Clans zu erfahren und ihre eigene Clan-Abstammung herauszufinden.

Schottischer Tartan, schottisches Erbe: Im prestigeträchtigen historischen Hotel The Balmoral erleben Sie Edinburgh von seiner besten Seite.


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