Frühling liegt in der Luft: die dunklen Tage und frühen Nächte machen nun Schneeglöckchen, Osterglocken, Lämmchen und Küken Platz. Nutzen Sie dieses Gefühl des Aufbruchs und versuchen Sie sich in einer der folgenden Aktivitäten, die Sie garantiert in Stimmung bringen werden.
Skaten in einem umgebauten Flughafen
Frühlingszeit ist Skate-Zeit. Schließen auch Sie sich den Inline-Skatern, Rollerskatern und Skateboardern an, die die verkehrsfreie Fläche und Rampen des alten Berliner Flughafens Tempelhof erobert haben.
Andernorts können Skater den Teltowkanal hinunter sausen, sich durch den Volkspark Friedrichshain schlängeln - den ältesten öffentlichen Park Berlins - und über den Kronprinzessinnenweg, einen 4 Kilometer langen Pfad im Grunewald, flitzen.
Erfahrene Inline-Skater können auch am Generali Berlin Halbmarathon im April, an der 10 km langen Adidas Runners City Night im Juli und am BMW Berlin Marathon im September teilnehmen - das Ziel liegt hinter dem Brandenburger Tor.
Abenteuerlustige sollten in den Süden der Stadt fahren, um Flaeming Skate zu besuchen. Das speziell für Skater konzipierte Netz aus acht asphaltierten Wegen erstreckt sich über 225 Kilometer, wobei die Strecken zwischen 11 und 97 Kilometern durch Felder, Wälder und Dörfer führen.
Susan Gutperl von Flaeming Skate sagt: "Der größte Teil der Strecke ist naturnah - entlang von Feldern, über sanfte Hügel und durch Wälder mit nur wenigen, weit verstreuten Dörfern. Das Streckennetz befindet sich in einem Gebiet mit geringer Bevölkerungsdichte und die meisten Leute genießen die Ruhe und den Frieden, den die weiten Landschaften bieten.”
Curling nach deutscher Art
Die Icestocksport-Weltmeisterschaften finden jedes Jahr im Februar statt und feiern die wenig bekannte Sportart des Eisstocksports.
Die Teilnehmer arbeiten in zwei Vierer-Teams, um puckähnliche Stöcke über das Eis zu schieben, mit dem Ziel, eine Zielscheibe oder Daube zu treffen. Diese bewegt sich, wenn sie getroffen wird. Punkte gibt es für die Stöcke, die der Daube am nächsten kommen. In den wärmeren Monaten wird auch auf Asphalt gespielt.
Der in Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz beliebte Sport geht auf das 16. Jahrhundert zurück - er wurde erstmals 1565 in dem Gemälde Jäger im Schnee des niederländischen Künstlers Pieter Bruegel der Ältere abgebildet. Populär wurde der Sport im späten 19. Jahrhundert, bevor er bei den Olympischen Winterspielen 1936 und 1964 zu sehen war.
Heute kann man den Sport auf einer der sechs Eisstockbahnen auf dem Gelände des Café am Neuen See, einem Landhaus mit Biergarten in der Nähe des Neuen Sees, in der südwestlichen Ecke des Tiergartens ausprobieren. Wenn Sie gewinnen, sollten Sie das mit einem Wildgericht und einem hausgemachten Strudel feiern.
Durch die Berliner Skyline klettern
Berlin ist nicht für seine Berge bekannt, aber das hindert Abenteuerlustige nicht am Klettern.
Der Hochseilgarten MountMitte wird jedes Jahr im März im Nordbahnhofspark in der Nähe des Naturkundemuseums wiedereröffnet.
Die dreistöckige Struktur aus Stahl bietet einen Blick auf Berliner Wahrzeichen wie den Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz. Die sechs Parcours und 90 Hindernisse, die zwischen drei und 15 Metern hoch sind, sind für jedes Leistungsniveau geeignet.
Anfänger können den Parcour Brocken, den leichtesten Parcours, ausprobieren, der schwierigste Parcour hingegen heißt Everest ist. Auf dem Weg dorthin können Sie Boxsäcke über eine Hängebrücke steuern, auf einem Drahtseil radeln und auf einem Surfbrett balancieren.
Wenn Sie schwindelfrei sind, werden Sie den Nervenkitzel genießen, wenn Sie auf dem riesigen Trapez SkySwing acht Meter in die Tiefe fallen und auf dem SkyFall 13 Meter hoch springen. Beim SkyWalk klettern Sie in einen Trabant, der über dem Boden baumelt.
Das Gelände beherbergt auch ein 1.000 Quadratmeter großes Indoor-Trampolincenter, 47 Beachvolleyballplätze und den größten innerstädtischen Strand Europas.
Nach einem Tag im Freien kehren Sie ins Hotel de Rome zurück, um Ihre müden Muskeln im De Rome Spa zu entspannen.
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